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Die Wolnzacher Damen bleiben weiterhin ungeschlagen

10.12.23, Wolnzach (VB). Die Wolnzacher holen gegen den TSV Freising ihren dritten Sieg in Folge – das Ergebnis war deutlich: 70:37.

Es war das erste Heimspiel dieser Saison. Die Hallertauerinnen konnten dieses Mal sogar zu zehnt antreten, der bislang größte Kader, denn die Kadersituation ist nach wie vor dürftig. Dieses Mal ging es gegen den TSV Jahn Freising (12 Spielerinnen), welcher bereits letztes Jahr in Hin- und Rückrunde geschlagen werden konnte. Somit war die Motivation groß, an den Erfolgen anzuknüpfen. Der Start sah aber zunächst ganz anders aus, denn Freising ging in Führung. Auf Wolnzacher Seite war es nämlich chaotisch, die Offense war unorganisiert, die Defense zu nachlässig. In der 6. Minute schafften die Wolnzacher Damen dann den Ausgleich und holten in derselben auch noch die Führung, die sie bis zum Ende nicht mehr hergeben sollten. In diesem Viertel scorten Rothenwallner, Wiesenberger und Brunner, es endete mit 17:7. Im zweiten Viertel drehte Thaler mit einem Post Up Move, Freiwürfen und einem 3-Punkte-Wurf auf. Tragischerweise wurde sie durch einen unglücklichen Aufprall auf den Boden – beim Kampf um den Ball – in ihrem Run ausgebremst, sodass es ihr nicht mehr möglich war weiterzuspielen.
Dafür hatte in diesem zweiten Viertel u16-Spielerin Lilly Staudigl ihr Damenspiel-Debut, die sich auf dem Feld furchtlos zeigte und somit einige sehr gute Chancen kreierte. Die Wolnzacher bauten ihren Vorsprung weiter aus, so waren sie zur Halbzeit mit 33:12 deutlich vorne.
Dadurch konnte in der zweiten Halbzeit mit anderen Aufstellungen experimentiert und mehr Spielzeit für Rookies generiert werden, die sich super präsentierten. „Ich freute mich, mehr Spielzeit bekommen zu haben“ berichtete Lea Hoffmeister.
In diesem dritten Viertel hatte zudem Brunner ihren Lauf: 17 ihrer 31 Punkte machte sie innerhalb dieser 10 Minuten und stellte somit einen eigenen neuen Punkterekord in 15 Jahren Basketball auf, „es macht gerade unglaublich viel Spaß, ich liebe Basketball mehr denn je“ freute sich Verena Brunner. Des Weiteren gingen durch Bösl ein And One und Korbleger mittels Spin Move auf das Konto der Wolnzacher. So endete das Spiel mit 70:37.
Der Coach zeigte sich äußerst zufrieden: „Geile Teamleistung, für unsere Jugendspielerin war viel Spielzeit möglich, ein überzeugender Sieg – angeführt von Verena mit einer herausragenden Leistung. Der Sieg bringt Selbstvertrauen für unser Topspiel am Sonntag.“ Denn da spielt Wolnzach gegen den Tabellenersten Fürstenfeldbruck, bevor es in die Winterpause geht – hoffentlich dann ungeschlagen.

Bittenbinder, Bösl (5), Brunner (31), Hoffmeister, Klepmeir, Merkl (2), Rothenwallner (10), Staudigl, Thaler (5), Wiesenberger (17).

In diesem Zuge auch noch ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen, die den gelungenen Heimspieltag mit Fotos, Getränken, leckeren Verköstigungen etc., den notwendigen Besorgungen dazu sowie Kioskschichten bereichert haben.
#bepartofthefamily

Die Wolnzacher Damen holen im zweiten Spiel ihrer Saison den nächsten Sieg

25.11.23, Vaterstetten (VB). Für das zweite Saisonspiel ging es dieses Mal für die Hallertauerinnen nach Vaterstetten. Nach einer schwachen ersten Halbzeit (22:22) konnten sie in der zweiten nochmal richtig auffahren und mit 16 Punkten Vorsprung den Sieg nach Hause bringen.
Während alle anderen Teams bereits vier oder fünf Spiele bestritten haben, war es für die Wolnzacher Mädels erst das zweite. Der Gegner Vaterstetten konnte aus seinen vier Spielen noch keinen Sieg einholen. Coach Lukas Bäumel war aufgrund eines eigenen Punktspiels verhindert, sodass Manuela Leichtl – leider immer noch verletzt – für ihn kurzerhand eingesprungen ist. Für Jule Hergenröther war es das erste Saisonspiel, somit konnten die Wolnzacherinnen zu neunt auflaufen, die Gegnerinnen hingegen zu siebt. Eigentlich gute Voraussetzungen, was sich aber erstmal nicht zeigen sollte: Das erste Viertel ging unentschieden aus (13:13). Die Hallertauerinnen spielten mit wenig Aggressivität, mangelnder Körpersprache, es war chaotisch und dementsprechend unbelohnt. Die Punkte aus diesem Viertel gingen auf das Konto von Klepmeir, Wiesenberger und Brunner.

Das zweite Viertel war ebenfalls schwach und endete mit (22:22). Zudem verletzte sich Leistungsträgerin Wiesenberger am Ringfinger. Beim Rausfangen eines Passes prallte der Ball mit voller Wucht auf die Fingerkuppe, sodass sich das oberste Gelenk auskugelte. Preyß verarztete ihre Spielkollegin, sodass es mit Tape und eine Portion Adrenalin in die zweite Halbzeit ging. Für die Wolnzacherinnen brauchte es nun eine Veränderung. Merkl plädierte für eine Zonenpresse, was sich als game changer herausstellen sollte. V.a. Preyß und Wiesenberger konnten einige Steals holen. Das dritte Viertel startete somit mit einem 10:0 Lauf für die Gäste. Wiesenberger drehte mit einem And One auf, zwei Korblegern und zwei Freiwürfen infolge! Eine ganz neue Energie war auf dem Feld, mit der Wiesenberger auch ihre Teamkolleginnen ansteckte. Weitere Freiwürfe von Klepmeir, Brunner und Wiesenberger, zudem zwei Dreier von Thaler und Brunner, souveräner Ballvortrag von Bösl und Niedermeier sorgten für ein ausgezeichnetes drittes Viertel (33:44). Wolnzach war nun klar fokussiert, mit Selbstvertrauen ging es in das letzte entscheidende Viertel. Jedoch startete dies mit einem 4:0 Lauf für Vaterstetten (37:44). Erfreulicherweise konnte Klepmeir mit einem Korbleger und Freiwürfen passend darauf antworten. Brunner drehte ebenfalls nochmal auf und konnte sieben Punkte, darunter ein weiterer Dreier, beisteuern. Somit gaben die Wolnzacherinnen ihre Führung bis zum Ende nicht mehr ab und gewannen das Spiel mit 43:59.

Leichtl ist zufrieden: „Es hat mir total viel Spaß gemacht, das Coaching des Spiels zu übernehmen. Nach der schwierigen ersten Halbzeit war die zweite Hälfte richtig stark. Die Mädels sind heiß gelaufen, haben in der Presse, aber auch in der Offense alles gegeben. Ich bin richtig stolz, dass jede Einzelne Vollgas gegeben hat, um am Ende den Sieg mit nach Hause zu nehmen.“ Erfreulich ist auch die Verbesserung der schlechten Freiwurfquote vom ersten Spiel (7/25) auf 14/25 dieses Mal.
An dieser Stelle noch gute Besserung an die verletze Natalie Wiesenberger.

Am 10.12 geht es gegen den TSV Jahn Freising, dann endlich in heimischer Halle. Tip Off 14 Uhr – vielleicht mit dem ein oder anderen Zuschauer.

Bösl, Brunner (24), Klepmeir (8), Hergenröther, Merkl, Niedermeier (2), Preyß (2), Thaler (4), Wiesenberger (19)